Weite Röcke in wunderschönen Farben – Inspiration aus Indien

Weite Röcke von JOYVITA in der DORFGALERIE und in unserem Internet SHOP zu erwerben.

Die weiten Röcke von JOYVITA

Die wunderschönen Muster in neutralen, pastellfarbenen oder kräftigenTönen unserer JOYVITA-Rockkollektion sind inspiriert von einem erstaunlichen Mustermix der in indischen Textilien zu finden ist.

Ich habe mich schon immer für Fotografie interessiert aber sie nie wirklich als Hobby betrieben, weil es mir mit einer kompletten Kamera-Ausstattung einfach zu kompliziert erschien.

Erst seit ich anfing, unsere JOYVITA-Werkstätten in Indien häufiger zu besuchen und mir ein Smartphone mit einer sehr guten Kamera zulegte, habe ich wirklich Spaß an meinen Bildern. Nun fotografiere ich all die erstaunlichen visuellen Erlebnisse, die mich besonders beeindrucken. Nicht immer, aber doch öfters gelingt es mir als Laie erstaunliche Fotos zu machen.

Die indische Kultur ist sicherlich eine der farbenprächtigsten der Welt. Hinter jeder Straßenecke kann unerwartet ein vibrierendes Farbenspiel oder ein poetischer Moment in zarten Pastellfarben zutage treten.

Manchmal entdeckt man in einem einzigen Augenblick etwas Einfaches und doch Künstlerisches.

Dieses Foto, das ich von drei Frauen gemacht habe, die auf einem Feld arbeiten, zeigt ihr natürliches Talent für Farb- und Musterkombinationen, die selbst einen Top-Textildesigner beeindrucken würden. Und das sind Szenen, die man den ganzen Tag über einfangen kann, wenn man den Einheimischen bei ihren alltäglichen Arbeiten zusieht.

Oft erblickt man einen ganz banalen Ausschnitt aus dem Alltag, aber die Farben machen ihn zu einem Kunstwerk. Das ist so faszinierend, und es sind diese Momente, die ich gerne festhalte.

Ich liebe dieses Foto. Es ist eine Frau, die sich um ihre täglichen Aufgaben kümmert. Ihre Kleidung ist einfach. Aber die Farbkombination ist raffiniert, so zart und gleichzeitig ausdrucksvoll. Das warme Rosa wird mit zwei Türkistönen kombiniert, der eine sehr zart, der andere etwas intensiver.

Was ich außerdem an diesem Bild besonders schätze, ist die Tatsache, dass die Frau, obwohl sie schon Mitte fünfzig ist, so flexibel, anmutig und konzentriert ist: Eigenschaften, die man überall in diesem erstaunlichen Land findet.

Kräftige Farben fallen natürlich schneller ins Auge als dezente Töne. Es ist erstaunlich, dass man immer wieder hier und da einen schönen kräftigen Farbakzent entdeckt, der Glanz in manchmal schäbige oder unordentliche Bereiche bringt. Da wird einem die Macht der Farben bewusst. Sie schaffen Hoffnung und ein Gefühl von Optimismus, selbst wenn die Zeiten düster aussehen.

JOYVITA in Indien auf Reise — Foto Edith Sassen

Gruppen von indischen Frauen in ihren Saris sehen immer erstaunlich schön aus. Dieses Foto zeigt eine Gruppe von Frauen in sehr modernen Designs. Sie vermitteln das Gefühl, ein modernes Kunstwerk zu betrachten. Im Gegensatz zu den traditionellen Trachten in Deutschland sind die indischen Frauen mit ihren Saris sehr individuell gekleidet. Jeder Sari ist ganz nach ihrem persönlichen Geschmack in Bezug auf Farben und Mustern gestaltet.

Oft sind die Häuser so farbenfroh wie die Menschen, die darin wohnen. Ich habe schon so oft Fotos von Menschen in ihren bunten Kleidern gemacht, die vor strahlenden Fassaden waren.

Als ich diese grüne Wänd sah und mir bewusst wurde, dass ich gerade eine Hose in der gleichen Farbe trug, musste ich jemanden auffordern, ein Foto von mir zu machen, während ich direkt davor stehe.

So lerne ich, wie wirkungsvoll der Hintergrund auf den Fotos sein kann.

Indien ist immer für Überraschungen gut. Lassen Sie sich also nicht beunruhigen, wenn Sie einer Kuh, die selbstbewusst durch die Straßen läuft, begegnen.

In der hinduistischen Religion ist die Kuh heilig. Sie repräsentiert Mutter Erde, da sie eine Quelle des Guten ist und ihre Milch alle Lebewesen nährt.

Nicht nur während des Pongal-Festes, wenn die Kühe bunt bemalt und geschmückt sind, sorgen sie für ein spannendes Fotomotiv, kein Tag in Indien vergeht, ohne zahlreiche interessante Kuh-Motive.

Dieser friedliche, ruhige Mann, der inmitten dieser Explosion von orangen, roten und gelben Blumen sitzt, ist so stimmungsvoll und fast spirituell, dass ich auch davon ein Foto machen musste.

Ein violettes Tuch lässt die Kokosnüsse richtig frisch aussehen. Und die leuchtenden Hintergrundfarben machen das Bild perfekt für ein gelungenes Foto.

Die Inder lieben es, ihre Kamele zu schmücken, und sie tun dies mit viel Kreativität und aufwändiger Handarbeit – vor allem zu besonderen Anlässen – wie hier beim großen Pushkar-Fest in der Wüste von Rajasthan.

Besonders während der Feste kann man von der leuchtend orangefarbenen Kleidung und dem kraftvollen Gesichtsausdruck der Priester und Sharmanen überwältigt werden.

Wenn man Indien liebt wie ich, ist es natürlich leicht das Land zu romantisieren. Aber es ist voll von Widersprüchen, die es zu überbrücken gilt. Nach jeder Reise stelle ich fest, es gibt viele Dinge, die sich verbessert haben, aber es gab auch immer Zustände, die sich verschlechterten. Nach dieser Reise habe ich den Eindruck, es ist wirklich vieles besser geworden. Es macht sich auch bei einfacheren Leuten ein gewisser Wohlstand bemerkbar. Bestimmt ist dieser Eindruck subjektiv – ich habe alle Mega-Städte links liegengelassen und mich nur in kleinen Dörfern und Städten aufgehalten. Außerdem war ich ausschließlich in Tamil Nadu, Karnataka und Goa – das ist im relativ wohlhabenden Süden des Landes.

Für mich sind Design und Farben wichtig – hier versetzt mich dieses vielseitige Land stets in einen Zustand des Staunens. Das Land und die Menschen geben mir auch die Kraft, unser JOYVITA-Projekt aufrechtzuerhalten.

In der Zwischenzeit sind die JOYVITA-Werkstätten von zwei auf etwa fünfzig Frauen angewachsen. Sie nähen nicht nur wunderschöne Röcke für unsere Kollektion, sondern sie konnten damit auch ihren Lebensstandard für sich und ihre Familien deutlich verbessern. Besonders schön ist, daß alle Frauen die von Anfang an dabei waren immer noch Freude an ihrer Arbeit haben. Viele von ihnen sind mittlerweile – genau wie ich – Großmütter.